Büchersegen, Buchpakete, Bücherregale

Dieser Post ist schon einige Zeit „in Arbeit“ und jetzt dachte ich, bevor er nächstes Jahr erst bei Euch ankommt, stelle ich ihn einfach ein. Mal sehen, was ihr sagt.

Wenn man meinen Oktober kurz zusammenfassen möchte, kann man es wohl am passendsten folgendermaßen ausdrücken: Buchtechnisch hat sich bei mir einiges getan. Wo fange ich also an mit dem Erzählen?

Am besten da, wo die meisten Bücher auch beginnen: Am Anfang.

Ende September, Anfang Oktober gab es eine wunderbare Aktion bei LovelyBooks anlässlich der anstehenden Verleihung des Deutschen Buchpreises. Es wurden Fragerunden mit einigen Autoren organisiert, die es mit ihren Werken auf die sogenannte Longlist geschafft hatten – also in die engere Auswahl für den Deutschen Buchpreis kamen. Verlost wurde natürlich auch wieder etwas: In den Fragerunden selbst konnte man, wenn man sich mit eigenen Fragen am Gespräch mit den Autoren beteiligte, Exemplare des jeweiligen Buches gewinnen. Und unter allen, die an allen Fragerunden teilnahmen, wurden drei Buchpakete verlost. Inhalt: Die Bücher der Longlist des Deutschen Buchpreises.

Schon während der Fragerunden wurde die Shortlist, also die „engere Auswahl“ der Preiskandidaten, bekannt gegeben – was mich jedoch nicht störte. Buch ist Buch, ob nominiert oder nicht, für mich gilt erst einmal „generell interessant“.

Zugegebenermaßen habe ich gar nicht so richtig mitbekommen, dass ich an allen Fragerunden teilgenommen habe. Ich habe mich lediglich über die Möglichkeit gefreut, mit Autoren zu „sprechen“, die potentiell einen so prestigeträchtigen Preis bekommen könnten.

Und dann kam die Mail in mein Postfach, mit der Nachricht, ich hätte ein Buchpaket gewonnen. Eines der drei Buchpakete mit den Büchern der Longlist. Insgesamt 17 Bücher (20 waren es auf der Longlist, aber darauf kommt’s nun wirklich nicht an) wurden dann in einem wahrlich riesigen Paket an mich geliefert. Und Klein-Sarah war im siebten Bücherhimmel.

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Für den Größenvergleich mal mein iPhone 4 auf dem Paket. (Foto: Privat)

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Gut gesichert kam das Paket an. (Foto: Privat)

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Ein erster Blick in den Bücher-Himmel. (Foto: Privat)

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Bücher über Bücher – der Stapel ins Glück. (Foto: Privat)

Der erste Kommentar meiner Eltern – ich hatte das Paket wohlweislich zu ihnen schicken lassen, um nicht selbst schleppen zu müssen – war: „Kind. Du brauchst mehr Platz.“

Und recht hatten sie – mein grünes Billy platzte zu dem Zeitpunkt beinahe aus allen Nähten und die Expedits waren ebenfalls so gut gefüllt, dass vielleicht nur zwei oder drei Bücher noch Platz gefunden hätten. Also wurde ein IKEA-Besuch eingeplant, um meinem Billy zwei Kollegen zur Seite zu stellen. Sponsored by Mama, Papa und Großmutter.

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Ein Zwischenstand beim Einräumen. Einer von vielen. (Foto: Privat)

 

Doch bei diesem Bücherglück sollte es nicht bleiben – meine Glücksfee hat es wirklich gut gemeint mit mir. Denn in der Leserunde zu „Das Haus der vergessenen Bücher“ schlug sie abermals für mich zu: Ich gewann den Hauptpreis und durfte mir gleich drei Bücher aus dem Programm des wunderbaren Atlantik Verlages aussuchen. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich die Gewinnnachricht las – Bücher sind schon im Studentenleben purer Luxus. In der Arbeitslosigkeit aber umso mehr. Dass ich also innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Buchpakete bekam, war für mich wie Weihnachten und Geburtstag auf einen Schlag.

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Meine drei ausgewählten Bücher. der mittlere Titel heißt vollständig „84, Charing Cross Road“. (Foto: Privat)

Und meine Glücksfee sollte noch zwei weitere Male zuschlagen: Auf der Facebook-Seite von hundertvierzehn.de, einem Literaturmagazin der Fischerverlage, wurde ich durch Zufall deren 1000ter Fan. Dafür durfte ich mir ein Buch aus dem Verlagsprogramm aussuchen und so zog Alice Munro mit „Liebes Leben“ bei mir ein.

Das letzte Mal, das meine Glücksfee für mich die Würfel glücklich fallen ließ, war dann der Tag an dem sich mein Arbeitgeber für mich entschied und ich endlich die Phase der Arbeitslosigkeit beenden konnte.

Das erklärt auch, warum ich Euch jetzt erst zeigen konnte, was sich buchtechnisch bei mir getan hat. Ich hoffe, Ihr seht mir das nach.

4 Gedanken zu “Büchersegen, Buchpakete, Bücherregale

  1. Pingback: Rezension: “84, Charing Cross Road” (Helene Hanff) | Mein Blätterwald

  2. Pingback: Rezension: “Das leben ist ein listiger Kater” (Marie-Sabine Roger) | Mein Blätterwald

  3. Der Wahnsinn *_____* … Ich hab zwar auch oft Glück, aber so viel auch wieder nicht und ich freue mich so sehr uuuuuuuuuuuund, ich durfte all deine Bücher ja auch schon kennenlernen. 😀

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    • Jedes Mal, wenn ich diesen Beitrag sehe, denke ich mir: „Mensch. Glückspilz biste gar nicht, was?“ 😉 Ich kann es ehrlich gesagt, immer noch nicht fassen. Eigentlich bei jedem einzelnen Buch – dass ausgerechnet ICH das gewinne ist mir ein Rätsel, na und das Buchpaket da … das hat den Vogel wirklich abgeschossen 😉

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